Stress lass nach!

Stress lass nach!

Die Sommermonate sind nicht nur temperaturmäßig heiß - viele Übersiedlungsprojekte verlangen nach Multitasking von den Mitarbeitenden.

Stress entsteht in der Regel durch eine Überforderung oder Überlastung des Körpers oder Geistes. Dabei können sowohl äußere als auch innere Faktoren eine Rolle spielen. Zu den äußeren Faktoren zählen zum Beispiel berufliche Belastungen, finanzielle Sorgen oder familiäre Konflikte. Innere Faktoren hingegen sind oft psychischer Natur und umfassen zum Beispiel Ängste, Sorgen oder ungelöste Probleme.

Wie wir Stress wahrnehmen und damit umgehen, hängt immer von der „Dosis“ und der subjektiven Einstellung zu seinen individuellen Stressauslösern ab. Ist es „zuviel“, hat unser Körper eine akute Stressantwort parat, das heißt, viele Dinge passieren gleichzeitig: unser Körper wird in Leistungsbereitschaft versetzt, das Gehirn erhält mehr Energie und Sauerstoff. Muskel werden besser durchblutet. Die Stresshormone Cortisol, Noradrenalin und Adrenalin werden ausschüttet. Ist die Stresssituation bewältigt, wird unser Körper vom Alarmmodus wieder in sein ursprüngliches Gleichgewicht zurückgefahren. Als ein Abbauprodukt entsteht körpereigenes Morphium, das unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit steigert.

Ursprünglich, in grauer Vorzeit, war Stress (über)lebensnotwendig. Mit dem Stress-Booster – der Aktivierung des Kreislaufs und dem erhöhten Zucker- und Fettsäurespiegel im Blut – waren unsere Vorfahren in der Lage, körperliche Höchstleistungen zu erbringen. Biologische Reaktionen, wie sie auch heute noch stattfinden. Der Unterschied: während man sich früher nach dem Erlegen des Mammuts zum Festschmaus zusammensetzte und dem Körper eine Regenerationsphase gönnte, gilt heute „schneller – höher – stärker“ nach dem Motto „Ich brauche den Stress – da bin ich viel leistungsfähiger“. Ein rhythmischer Wechsel von Aktivität und Passivität hat sich zu einer sich schnell drehenden Stress-Spirale evolutioniert.

 

Dauerstress macht krank

Wenn wir die notwendige Regenerationsphase für unseren Körper ignorieren und unser Organismus dauerhaft der Wirkung von Stresshormonen ausgesetzt wird, kann dies körperlich und psychisch krank machen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Leber- und Hautbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen und Burnout.

 

Lösungsansätze gegen Stress

Um Stress zu begegnen, gibt es verschiedene Ansätze. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Entspannung. Hierbei gibt es viele Möglichkeiten wie Yoga, Meditation oder autogenes Training. Auch körperliche Aktivitäten wie Sport oder Spaziergänge können helfen, den Kopf freizubekommen und zur Ruhe zu kommen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Organisation des Alltags. Wer seinen Tag strukturiert plant und Prioritäten setzt, kann besser mit Belastungen umgehen und vermeidet eine Überforderung. Auch Pausen und Regenerationsphasen sollten in den Alltag integriert werden. Der Mikronährstoff-Hersteller Orthomol hat in einer Studie drei Stress-Typen im Umgang mit Stress bei der Arbeit identifiziert: Die Durchhalter:innen, die nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ agieren und hoffen, dass die Stressphase möglichst rasch wieder vorbeigeht. Die Vermeider:innen, die nach dem Motto „Abwarten und Tee trinken“ leben oder vorsorglich gleich den Rückzug antreten. Und die Kämpfer:innen, die Stress als Herausforderung ansehen und in diesen Situationen zur Höchstform auflaufen.

 

Welcher Stresstyp sind Sie?

Erfahren Sie hier, welcher Stresstyp Sie sind und wie Sie besser mit Stress umgehen können: mit 10 Fragen zu Ihrem Verhalten in Stresssituationen wird ein Stressprofil erstellt. Im Ergebnis erhält man eine Analyse samt Erklärung sowie Tipps, wie man eine positive Veränderung herbeiführen kann.

Der Stresstypen-Test auf www.orthomol.com

 

„Ich fühle mich so gestresst, ist das nicht super?“ 🤩

Wie jetzt? Neben dem Distress, also Stress, der sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirkt und den wir im Alltag klassisch mit dem Stress-Gefühl verbinden, gibt es auch den positiven Stress, den sogenannten Eustress. Er entsteht, wenn wir vor einer Aufgabe stehen, der wir uns gewachsen fühlen – wir empfinden sie dann als spannende Herausforderung. Wir fühlen uns leistungsfähiger und zufriedener, unserer Selbstvertrauen und Wohlbefinden steigt. Wäre doch toll, wenn man negativen Stress in positiven Stress umwandeln könnte, oder? Es liegt an uns selbst, die Wahrnehmung der Stressfaktoren in unserem Leben zu verändern: weg von „Bedrohung“ – hin zu „Herausforderung“, weg von „Angst“ – hin zu „Vorfreude“, weg von „Ich muss“ – hin zu „Ich will“.

Stress lass nach!

In unserem Seminar „BUSINESS MEETS RESILIENZ – Persönliches Energiemanagement“ wird die gesamte Gruppe einen Tag lang von Verena Gritsch gecoacht. Gemeinsam werden Selbstcoachingtechniken geübt und das Zürcher Ressourcenmodell angewendet, um schnelle Stressreduktion zu gewährleisten. Am Ende des Tages sind die Teilnehmenden mit verschiedenen Tools zur Stressreduktion (Mentaltechniken) ausgestattet und verfügen über einen Leitfaden für‘s Selbstcoaching. Das nächste Seminar findet im Frühjahr 2024 in Wien statt. Interesse?

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