SCHUNCK informiert

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Die SCHUNCK GROUP ist führender Versicherungsmakler für die Logistikbranche in Deutschland – auch im Bereich Möbelspediteure - und ein anerkannter Spezialversicherungsmakler in Österreich. Im Gespräch mit dem ÖMTV berichten Geschäftsführer Michael Hauswirth und Markus Jakob-Käferle, Leiter der Abteilung Transportversicherungen, über aktuelle Tendenzen und geben Tipps zur Risikominimierung.

Cyber-Angriffe

„Mittlerweile können alle Unternehmen in den unterschiedlichsten Größen betroffen sein. Die Frage ist nicht mehr ob Unternehmen von Cyber-Attacken betroffen sind, sondern nur mehr wann!“, bringt Michael Hauswirth die aktuelle Situation auf den Punkt. Seine Empfehlung: „Die Eindeckung einer Versicherung für diese Gefahren sollte unbedingt Bestandteil der Sicherheitskonzepte bei Spediteuren und Frachtführern sein. In der SCHUNCK GROUP wurden in diesem speziellen Versicherungsbereich unterschiedliche Produkte ausgearbeitet, sodass vom Kleinunternehmer bis zum Großkunden erweiterte Bedingungen bis hin zu individuell verhandelten Konditionen angeboten werden können. Mit diesen Konzepten hebt sich der Spezialversicherungsmakler vom Markt ab. Natürlich besteht aber auch die Möglichkeit, mittels gehobenen Standardprodukten Lösungen anzubieten.“

 

Ukraine-Krieg

„Grundsätzlich ist bei Versicherungspolizzen zu allen Sparten das Risiko Krieg vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. In Speditions-/Frachtführerhaftungspolizzen besteht grundsätzlich keine Deckung, dies gilt auch damit verbunden im Regelfall für die Gefahren der Beschlagnahme und Entziehung von hoher Hand. Dies bedeutet, dass ungeachtet der Haftungsfrage keine Deckung für Schadenersatzansprüche für diese Risiken besteht, gleichzeitig aber auch nicht für Abwehrkosten, sollte es sich um ungerechtfertigte Ansprüche handeln“, so Markus Jakob-Käferle.

Im Bereich der Transportversicherung gibt es die Möglichkeit im Rahmen von Spezialklauseln das Kriegsrisiko am Luft- und Seeweg mitzuversichern. Die Versicherer haben im Rahmen der Klauseln die Möglichkeit, binnen Frist von 48 Tagen diese Deckung zu kündigen, was laut unserer Erkenntnis die Versicherer auch umgesetzt haben.

Markus Jakob-Käferle
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SCHUNCK GROUP Austria GmbH

„Transporte von und in diese Destinationen können auch im Bereich Möbelspeditionsbranche vorkommen, weshalb wir empfehlen, unbedingt Rücksprache mit deren Versicherer/Versicherungsmakler zu halten, um die Versicherungssituation umfassend zu klären. Zudem sollten jene Unternehmen, die nach wie vor mit Transporten in die Destinationen Russland/Weißrussland/Ukraine zu tun haben,  Empfehlungen von spezialisierten Anwaltskanzleien einholen, sodass auch – nebst den Sanktionsprüfungen – alle anderen Punkte rechtlich abgeklärt werden (z.B. Inhalte von Ladeaufträgen, etc.).“

Speditionsaufträge, Ladedokumente, Formulare

Markus Jakob-Kaeferle: „Aus dem sehr großen Kundenbestand von Möbelspediteuren /Umzugsgutunternehmen erhalten wir immer wieder Anfragen zum Formularwesen. Gerne unterstützen wir hier mit Empfehlungen bzw. Vorschlägen.“ Michael Hauswirth ergänzt: „In diesem Bereich haben wir als Versicherungsmakler natürlich unsere Grenzen, denn ab einem gewissen Zeitpunkt ist unsererseits eine Beratung nicht mehr möglich. Dabei geht es in erster Linie um Rechtsberatungen, wo die Kontaktaufnahme mit einem Rechtsanwalt zwingend erforderlich ist. Gerne stellt die SCHUNCK GROUP Austria GmbH bei Bedarf den Kontakt zur Anwaltskanzlei Schärmer + Partner Rechtsanwälte GmbH her, wo eine entsprechende Expertise und Erfahrung Basis der Beratung ist. Hierbei wird darauf verwiesen, dass in Betriebsrechtschutzversicherungen auch Rechtsberatungskosten inkludiert sind (limitiert), weshalb wir vor einem solchen Schritt das vorherige Gespräch mit dem Versicherungsbetreuer anraten.“

Transportversicherungen

„Um bei einem etwaigen Schadenfall bestmöglich abgesichert zu sein, ist es jedem Möbelspediteur (und dem Auftraggeber) anzuraten, eine Transportversicherung auf „Allrisk-Basis“ abzuschließen. Aufgrund einiger Anfragen aus dem Kreis der Möbelspediteure sowie durch entsprechende Erfahrungen aus dem Schadenbereich, arbeitet die SCHUNCK GROUP Austria GmbH daran, Bedingungen vom deutschen Markt nach Österreich zu importieren. Hier geht es um Punkte wie zum Beispiel „Neuwertversicherungen“ für die transportierten Gegenstände oder die Set-Klausel (bei der Beschädigung eines Teils eines Sets wird die komplette Einheit ersetzt). In diesem Bereich tut sich einiges – wir werden die ÖMTV-Mitglieder natürlich über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten,“ so Michael Hauswirth und Markus Jakob-Kaeferle.

Strafrechtschutzversicherung (Rechtschutzversicherung)

Transportunternehmer und Spediteure mit Eigenfuhrparks aus ganz Österreich klagen darüber, dass sich die Anzahl der Strafen in den letzten Jahren massiv erhöht hat. Hinzu kommt, dass der Transportunternehmer durch das Risikoeinstufungssystem im Verkehrsunternehmerregister (VUR) „gläsern“ geworden ist. Die Anzahl der eingetragenen Strafen wirkt sich auch auf die regelmäßigen Zuverlässigkeitsprüfungen aus, sodass Transportunternehmer auch immer häufiger mit der Entziehung der Güterbeförderungskonzession konfrontiert sind. Es führt daher kein Weg daran vorbei, dass die Strafen bekämpft werden müssen. Die Bekämpfung von Strafen macht aber nur dann Sinn, wenn dies von einem darauf spezialisierten Rechtsanwalt vorgenommen wird, da andernfalls die Erfolgsquote gering bleibt. Derartige Rechtsanwälte arbeiten auch mit „formellen Tricks“ und kennen sich prozesstaktisch am besten aus.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass derartige Strafen oft aus der Deckung der Rechtschutzversicherung ausscheiden, weil sie unter einen bestimmten Ausschluss fallen oder unter der Bagatellgrenze liegen. Die Bekämpfung von Strafen ohne Rechtschutzversicherung ist sehr kostspielig, weshalb wir unseren Kunden aus dem Transportgeschäft ein entsprechendes Rechtsschutz-Spezialprodukt für diese Verwaltungsstrafen empfehlen.

Michael Hauswirth
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SCHUNCK GROUP Austria GmbH

„Einer der führenden Rechtsschutzversicherer hat kürzlich ein Spezialprodukt für Transportunternehmer auf den Markt gebracht. Bei der Entwicklung dieses Produktes wurde unter anderem auch auf die jahrzehntelange Expertise der SCHUNCK GROUP Austria GmbH zurückgegriffen“, erzählt Michael Hauswirth aus der Praxis, „das Besondere an diesem Produkt ist, dass der Versicherer im Rahmen der Produktentwicklung auch die Erfahrungswerte bzw. die Branchenkenntnis des Branchenanwaltes Dr. Dominik Schärmer aus seiner jahrelangen Erfahrung mit unzähligen Verfahren „angezapft‘‘ und im Produkt weitgehend berücksichtigt hat. Das gegenständliche Produkt ist nicht exklusiv und kann über jeden Versicherungsmakler eingedeckt werden. Selbstverständlich steht die SCHUNCK GROUP Austria GmbH ebenfalls für Beratungen, Offerte und Eindeckungen zur Verfügung. Die Strafrechtschutzversicherung gilt als Kernbereich, aber auch die anderen Bereiche (Betriebsrechtschutz, KFZ-Rechtschutz) können zu besonders guten Prämienkonditionen mit eingedeckt werden.“

Für Anfragen zu den Themen oder für nähere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen der SCHUNCK GROUP Austria GmbH, allen voran Markus Jakob-Käferle und Michael Hauswirth jederzeit zur Verfügung.

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